{„type“:“block“,“srcClientIds“:[„582c729e-1f59-47d8-b84a-ea6029aeaa2d“],“srcRootClientId“:““}Selbst die Straße, die von Thailand zu den Tempeln von Angkor, Kambodschas touristischer Hauptattraktion, führt, ist zu großen Teilen noch eine Schotterpiste. Einige andere Straßenabschnitte im Land sind in den letzten Jahren zwar asphaltiert worden, aber wer auf der Suche nach Offroad Abenteuern ist, wird in Kambodscha schnell fündig.
Das Land der Khmer hat mir permanent ein lachendes, aber oftmals auch ein weinendes Auge beschert. Die unglaublich schönen Pfade, die unberührte Natur und die freundlichen Einwohner machen Kambodscha zu einem Paradies für Motorradreisende, aber der dunkle Schatten der vielen Kriegsjahre und der Schreckensherrschaft der jungen Vergangenheit, den dieses schöne Land abzuschütteln versucht, ist in vielen Situationen noch zu spüren.
Nichtsdestotrotz ist eine Reise mit dem Motorrad nach Kambodscha etwas besonderes und faszinierendes, was ich jeden empfehlen kann, der mit dem Motorrad in Süd Ost Asien unterwegs ist.
Von den Tempeln von Angkor ging die Reise weiter zu meinem finalen Ziel – Bangkok! Jedoch war der internationale Flughafen von Bangkok zu der Zeit von der politischen Opposition belagert, sodass es in Bangkok nur einen kurzen Zwischenstopp gab und ich schlussendlich von Kuala Lumpur aus die Heimreise angetreten habe.
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht meine Reise ein bisschen zu verfolgen. Für mich war die gesamte Tour „Munich to Bangkok (Kuala Lumpur)“ eine wunderbare Erfahrung und ein fantastisches Abenteuer, an das ich mich mein Leben lang immer wieder gerne erinnern werde.
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Mittlerweile hatte auch mein Mopped schon einmal wieder deutschen Boden unter den Rädern. Ich bin also wieder daheim und habe meine 800er GS vom Hamburger Hafen abgeholt. Eigentlich wollte ich meine Tour in Bangkok beenden, aber wie ihr oben gelesen habt, ging’s dann ja doch noch mal runter nach Kuala Lumpur. Erst hatte ich überlegt, das Motorrad trotzdem von Bangkok aus zu verschiffen und mit den ‚Öffentlichen‘ nach Kuala Lumpur zu reisen. Aber das hat sich zum einen nicht richtig angefühlt, und zum anderen waren die Preise für den Moppedtransfer von Bangkok nicht wirklich prickelnd. So ging es also im Sattel noch mal knapp 2000km nach KL und auch beim zweiten Mal fand ich’s dort richtig Klasse. Mein neuer Buddy ‚Racing Razin‘ hat mich eingeladen in KL bei ihm und seiner Familie zu wohnen, und so konnte ich vor Ort prima die Verschiffung organisieren. Da ich bei der Einfuhr nach Malaysia äußerst gute Erfahrungen mit ECU LINE gemacht habe, habe ich diese Agentur wieder kontaktiert und auch prompt ein gutes Angebot bekommen. Verschiffung nach Deutschland inklusive Kiste bauen für knapp 450€. Den Stempel im Carnet habe ich mir selber beim Zoll besorgt – in Malaysia wirklich kein Problem. Wenig Papierkram, absolut reibungslos und kostenfrei! In Hamburg waren dann noch mal knapp 200€ für Hafengebühren, Entsorgung der Holzkiste usw. fällig. Also rund um musste ich für den Transfer von Kuala Lumpur nach Hamburg ca. 650€ berappen.